Heilig ins Eschaton: Heiligung und Heiligkeit als Eschatologische Konzeption im 1. Thessalonicherbrief

Eckart David Schmidt · De Gruyter

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Heiligung bzw. Heiligkeit ist ein religionswissenschaftliches Motiv, das innerhalb der Paulus-Exegese lange Zeit nur am Rande der Forschung wahrgenommen worden ist. Die vorliegende Studie geht zunächst dieser auffälligen Vernachlässigung des Themas in einer ausführlichen forschungsgeschichtlichen Untersuchung nach und erschließt sodann Paulus' Konzeption von Heiligung und Heiligkeit in seinem Ersten Brief an die Thessalonicher mittels einer detaillierten philologisch-exegetischen Analyse.In diesem frühchristlichen Schreiben, das stark von einer an der als unmittelbar bevorstehend erwarteten Wiederkunft Christi orientierten Eschatologie geprägt ist, kann Heiligkeit als Begriff göttlich-eschatologischer Vollendung und Qualität, die nur dem göttlichen Raum zukommt, aufgezeigt werden. Gleichzeitig wird das häufig anzutreffende Verständnis einer "Heiligung der Gläubigen" im Sinne eines ethischen Fortschrittsdenkens herausgefordert: Obschon der Ethik in 1Thess große, selbst soteriologische Relevanz beigemessen wird, wird durch sie nicht Heiligung erwirkt: Heiligung erfolgt von Gott allein.

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