Wien nimmt im Groastadtdiskurs der 1920er Jahre, aus der Sicht zahlreicher ProtagonistInnen wie aus jener der Kultur- und Literaturwissenschaft, eine ambivalente Position ein: kein Ort der entfesselten technischen Moderne, keine Gleisdreieck-Realitat und doch auch 'Intensivstadt' (R. Muller), Gegenwarts-Stadt im 'Schwebezustand der Krise' ohne Zukunft (H. Bettauer), sowie, mit Blick auf Errungenschaften des >Roten Wien