1938-Krieg um die Tschechoslowakei? Ein historisch plausibler Ereignishorizont

Langner, Robert Samuel · Grin Verlag

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Neuere Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der westeuropäischen Geschichte), Veranstaltung: Über Geschichte spekulieren? Überlegungen zu Sinn und Unsinn von Prognosen, Prophezeiungen und kontrafaktischen Annahmen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kontrafaktische Geschichtswissenschaft zu betreiben, kann bei plausiblen Annahmen dabei helfen, bedeutsame Zäsuren im historischen Verlauf zu identifizieren, da bei der Betrachtung des möglichen Ereignishorizonts die Bedeutsamkeit einer Zäsur (oder auch Nicht-Zäsur) deutlicher und präziser herausgearbeitet werden kann. Des Weiteren erweitern sich die Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns durch das gewonnene Verständnis von Kausalitäten und für den historischen Kontext bei der Formulierung einer Was-Wäre-Wenn-Frage. Dies wiederum erlaubt einen perspektivisch anders gerichteten Blick auf rezipierte und repetierte Mythen, die auf diese Weise einer Richtigstellung unterzogen werden können. Das Folgende dieser Hauptseminararbeit wird sich mit der Maikrise 1938, der darauffolgenden Münchener Konferenz und ihrem Resultat, dem Münchener Abkommen, beschäftigen sowie einen in seiner Tendenz und historisch plausiblen, das hei t dem historischen Kontext entsprechenden, logisch denkbaren Ereignishorizont abbilden. Dieser Ereignishorizont geht von einem alternativen Ablauf der Geschichte beziehungsweise von der zeitgeschichtlich kontrafaktischen Annahme aus, die Verhandlungen zum Münchener Abkommen seien damals gescheitert und Deutschland hätte die Tschechoslowakei daraufhin militärisch überfallen. Die zentrale Fragestellung dabei ist, wie wahrscheinlich eine solche Annahme unter Heranziehung der heute bekannten Quellen und dem gegenwärtigen Kenntnisstand der geschichtswissenschaftlichen Forschung dahingehend erscheint. Welche möglichen interna

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